luni, 3 decembrie 2012

"Life goes on" - Traumabend in der Wiener Hofburg

Den Alltag im Stadttrubel kennen ja alle. Man studiert, arbeitet, bemüht sich, die Ziele des Tages zu erfüllen. Die ständige Beschäftigung ist und bleibt unser Schicksal. Das ist aber der Sinn der Sache und das treibt uns voran! Wir dürfen nie aufhören! Der Weg ins Ziel ist letztendlich das Glück, wonach wir uns sehnen. Ab und zu kommt man sowieso zur Überzeugung, dass die monotonen Tage ein Ende haben und man darf sich über etwas Großartiges freuen. So war eben der Freitag Abend, wie ich ihn mit viel Begeisterung erlebt habe. Aber nicht nur aus meiner Perspektive, denn Glanz und Flair waren für alle ziemlich mächtig zu spüren in der Hofburg.

"Life goes on" - das ist das Motto. Wessen Motto? Das Motto der Gala, die den gleichen Namen trägt: "Life goes on". Diese Worte soll auch mein Freund, Carol Eduard Novak gesagt haben, als er an der Spitze seiner Eisschnellläuferkarriere einen schweren Unfall erlitt und seinen rechten Fuß verlor. Doch er kam entschlossen zurück, gewann später 3 Weltmeistertitel im Para-Cycling (Behindertenradsport) und ließ heuer in London auch die paralympische Goldmedaille um seinen Hals strahlen. So sieht Motivation, Ehrgeiz und starke Persönlichkeit aus. Er wurde letztes Jahr für seine Sportlaufbahn und Lebensgeschichte belohnt, heuer überreichte er den Preis an Günther Mader. Ich hatte die Ehre, dass ich auch eingeladen wurde und das Event hautnah miterleben durfte. Atemberaubend!

Atemberaubend war auch die Wiener Hofburg: prachtvoll, herrlich, luxuriös, einfach sensationell! Es versammelten sich Menschen. Menschen, die mehr aber auch Menschen, die weniger bekannt sind. Ganz egal, der Zweck war das Allerwichtigste: Belohnung jener Persönlichkeiten, die trotz eines Schicksalschlages Großartiges geleistet haben, bärenstarke Motivation haben und das scheinbar Unmögliche erreicht haben. Von diesen Menschen haben wir Gott sei Dank viele. Gutes Beispiel dafür ist eben Novak, aber auch die Ski-Legende Günther Mader, ein Mann, der kurz nach seinem Karriereende einen Herzinfarkt erlitt und sich nach einer langwierigen Therapie stark zurückmeldete.

Natürlich erwähne ich jetzt die Sportler, aber das ist meine persönliche Einstellung. Selbstverständlich haben die Veranstalter auch an andere Bereiche miteinbezogen: Gesellschaft, Courage, Engagement etc. Eine phantastische Initiative, eine Idee, die die Menschen zum Nachdenken bringt. Wir brauchen nur ein Ziel und viel Motivation, um erfolgreich zu werden. Alles ist machbar, wenn man sich einem Ziel widmet! 

Neben den PreisträgerInnen haben aber auch die VeranstalterInnen viel Respekt verdient: Christian Rijavec und Emese Antal Dörfler. Herzlichen Glückwunsch, ich gratuliere für das unvergessliche Event! Hier darf ich auch eine subjektive Betrachtungsweise haben, denn wenn ich und Emese an unsere Geburtsregion denken, fällt uns derselbe Name ein: Siebenbürgen.  

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